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Interview mit Sarah: “Ich glaube, der Mensch ist für selbstständiges Arbeiten gemacht”

„Sarah, wie kam es, dass Du Dich für die Arbeit im elterlichen Betrieb entschieden hast? Eigentlich war es doch schon klar, dass der große Bruder den Betrieb übernimmt.“

„Noch vor ein bis zwei Generationen war es üblich, dass der (ältere) Sohn den landwirtschaftlichen Betrieb übernimmt. Natürlicherweise hatte sich das bei uns ja auch so angebahnt. Denn nach der Schule ging mein Interesse mehr in Richtung der Geisteswissenschaften. Während des Studiums habe ich aber schnell gemerkt, dass mir die Arbeit im eigenen Betrieb die meiste Erfüllung bringt und meine geisteswissenschaftliche Ausbildung hier genauso gebraucht wird, wie die spezialisierte Ausbildung in den Weinwissenschaften.“

„Hättest Du rückblickend etwas anderes gelernt? „

„Natürlich habe ich zu Hause viel vom Wein-Handwerk gelernt und lerne täglich noch dazu. Ich glaube aber, dass der Blick aus anderen Disziplinen hilft, einen Betrieb lebendig zu halten. In kleinen Familienbetrieben ist die sogenannte „Betriebsblindheit“ ein häufiges Phänomen. Hier gilt es, immer wieder einen neuen Blick auf die eigenen Arbeit zu haben.“

„Was gefällt Dir hier so, dass Du nicht mehr mit einem „konventionellen Bürojob“ tauschen würdest?“

„Ich glaube, der Mensch ist für selbstständiges Arbeiten gemacht. Die Abhängig- keiten des heutigen Angestelltendaseins, lassen viele Begabungen in den Hinter- grund treten. Selbstständigkeit fordert einen zudem immer wieder, auch Dinge zu tun, die man eigentlich aus seinem Leben aussparen würde. Nicht zuletzt schenkt die Arbeit in der ökologischen Landwirtschaft Sinn und Erfüllung. Und gerade als Mama kann ich in unserem Betrieb Arbeit und Familie wunderbar ver einen: Mein Kleiner ist immer in der Nähe und wächst zwischen Schreib- tisch und Weinreben auf.“

„Und natürlich die Frage: Welcher ist Dein Lieblingswein?“

„Mein Weingeschmack hängt wie bei vielen von den Jahreszeiten ab: Im Sommer mag ich die leichten, fruchtbetonten Sorten, im Winter eher die körperreichen Weine. Generell bin ich ein großer Fan von Sekt und Secco, die aktuell wieder so sehr aufleben. Endlich bekommt der deutsche Winzersekt die Anerkennung, die er schon so lange verdient hat!“

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Sarahs Werdegang: Sarah (Jahrgang 1987) hat in einem dualen Studiengang BWL studiert und ihren Master in Publizistik an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz gemacht. Sie ist Mama eines kleinen Sohnes und beschäftigt sich in ihrer Freizeit am liebsten mit Natur, Tieren und Musik. Oft findet man sie an unserem Naturteich oder auf dem Fahrrad in unserer schönen Weinlandschaft.

 

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